Die SPD hat ein Ergebnis erzielt, das für sie ebenso sensationell wie tückisch ist. Um die Tücke zu ermessen, braucht es keine Interview-Äußerung vom Wahlabend. Es reichte der Blick auf ein Plakat ihres Abgeordneten Michael Schrodi im Wahlkreis Dachau-Fürstenfeldbruck. Dieser kam vor vier Jahren knapp in den Bundestag, nun plakatierte er: "Willst du Scholz und Schrodi, wählst du SPD."
SPD:Ein Held namens Olaf
Viele Wählerinnen und Wähler haben nicht für die Sozialdemokraten gestimmt, sondern für deren Kanzlerkandidaten. Das muss der Partei klar sein, wenn sie nun über eine Ampel verhandelt.
Kommentar von Detlef Esslinger
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