Deutschland vor der Bundestagswahl:Etwas erschöpft, aber im Grunde glücklich

Sonnenuntergang in Berlin

Deutschland wählt, und der Pessimismus regiert. Dabei besteht eigentlich Grund zur Gelassenheit.

(Foto: dpa)

Baerbock, Laschet und Scholz haben im Wahlkampf keine mitreißenden Reden gehalten. Ja gut. Stattdessen haben sie alle drei etwas anderes anzubieten.

Kommentar von Judith Wittwer

Bei allen lustigen Farbenspielen, die mögliche künftige Koalitionen betreffen: In Zukunftsfragen malt Deutschland noch immer am liebsten schwarz. Die Kandidaten für die Nachfolge von Angela Merkel - allerhöchstens Mittelmaß. Eine nachhaltige Strategie zur Bekämpfung von Seuche, Klimawandel und Bildungsmisere - nicht vorhanden. Die digitale Wettbewerbsfähigkeit des Landes - auf jemanden namens Dorothee Bär angewiesen. Deutschland wählt, und der Pessimismus regiert.

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