MeinungProgramm zur Bundestagswahl:Der Egotrip der CSU ist alles andere als ein Versehen

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Kommentar von Katja Auer

Lesezeit: 1 Min.

Wer wohl am Ende noch lacht? Markus Söder (CSU) und Friedrich Merz (CDU) bei einem Wahlkampfauftritt in Brilon. (Foto: Sascha Schuermann/Getty Images)

Die Partei kommt zwar mit bundespolitischen Anspruch daher, doch sie verfolgt vor allem dies eine Ziel: ihre Vorherrschaft im Freistaat zu sichern. Ein Beispiel gefällig? Die sogenannte Bayern-Agenda.

Die CSU hat ein eigenes Wahlprogramm für die Bundestagswahl vorgelegt, was folgerichtig ist, versteht sich die CSU doch als eigenständige Partei. Nicht als Ableger der CDU im Süden oder gar als eine Art Landesverband der Union. Das Selbstbewusstsein der CSU nährt sich seit Jahrzehnten auch aus ihrem bundespolitischen Anspruch. Der allerdings darf nicht mit einem besonderen Interesse an der Bundespolitik verwechselt werden: Es geht der CSU immer darum, bei den Landtagswahlen im Freistaat so gute Ergebnisse zu holen, dass innerhalb wie außerhalb Bayerns niemand an ihrer Sonderstellung zweifeln kann – und am breitbeinigen Auftreten des jeweiligen Vorsitzenden.

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