MeinungJulia Klöckner:Debatten im Parlament werden nicht besser, je mehr man verbietet

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Kommentar von Ronen Steinke

Hier spricht Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) in der 33. Plenarsitzung der 21. Legislaturperiode im Deutschen Bundestag
Hier spricht Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) in der 33. Plenarsitzung der 21. Legislaturperiode im Deutschen Bundestag (Foto: Niklas Graeber/dpa)

Die Bundestagspräsidentin definiert die Grenzen des Sagbaren zu eng. Dass sie jetzt die Ordnungsstrafen gegen störrische Abgeordnete verschärft hat, ist ein schlechtes Zeichen.

Der Abgeordnete Luigi Pantisano, Linkspartei, hat im Bundestag kürzlich einen sogenannten Ordnungsruf kassiert, weil er sich erdreistet hatte, eine Aussage eines AfD-Redners per Zwischenruf als „Lüge“ zu bezeichnen. War das, was der AfD-Redner da gesagt hatte, wirklich eine Lüge? Die Antwort ist: Ja. Die gesamte Fraktion der Linken hat sich kürzlich auch eine Rüge eingefangen, weil einer von ihnen das israelische Vorgehen in Gaza per Zwischenruf einen „Genozid“ genannt hatte. Ist es eine legitime Meinungsäußerung, von „Genozid“ zu sprechen? Abermals: Ja.

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