Bundestag:Der Beschluss zum Holodomor ist gut gemeint und schlecht gemacht

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Mitten auf der Straße verhungerten in der Sowjetunion der 30er Jahre die Menschen. Allein in der Ukraine sollen es drei bis vier Millionen gewesen sein. (Foto: imago stock&people/imago stock&people)

Wenn die Politik glaubt, sie müsse historische Ereignisse einordnen, ist Wachsamkeit geboten - auch wenn eine gute Absicht dahintersteckt. Das zeigt auch die Debatte um ein Ereignis in der Sowjetunion, das Millionen Menschen das Leben kostete.

Kolumne von Norbert Frei

Norbert Frei ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte in Jena. Seine Kolumne erscheint alle vier Wochen.

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