MeinungDeutschland:Die Regierung verlangt Reformbereitschaft, bleibt aber etwas Entscheidendes schuldig

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Kommentar von Robert Roßmann

Lesezeit: 2 Min.

Wollen jetzt aber mal mehr Tempo machen: Lars Klingbeil, Friedrich Merz und Alexander Dobrindt vor der Villa Borsig.
Wollen jetzt aber mal mehr Tempo machen: Lars Klingbeil, Friedrich Merz und Alexander Dobrindt vor der Villa Borsig. (Foto: Pool/Getty Images)

Auf der Kabinettsklausur wird mangelnder Wille der Bürger zu Veränderungen beklagt. Vielleicht würde es ja helfen, wenn die Koalition mal skizzierte, wie so ein Wandel - etwa bei der Rente - aussehen müsste.

Am Ende der Kabinettsklausur waren der Kanzler und sein Vizekanzler voll des Lobes. „Es gibt eine gute, vertrauensvolle, offene, kollegiale, partnerschaftliche Zusammenarbeit in dieser Koalition“, sagte Friedrich Merz. „Es hat Spaß gemacht, aber es war auch effektiv“, fand Lars Klingbeil. Nun ist es bei derlei Klausuren meistens so, dass sich die Ministerinnen und Minister über Parteigrenzen hinweg näherkommen. Und dass anschließend dieses Näherkommen ausführlich gepriesen wird. Aber diesmal war das Eigenlob besonders auffällig. Auch angesichts der misslichen Lage, in der die Koalition bereits nach wenigen Monaten steckt.

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SZ PlusVon Georg Ismar und Robert Roßmann

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