Man darf sich durchaus wundern über das, was da am Montag zum Bürgergeld vorgetragen wurde. Die Sozialleistung, die das Existenzminimum sichern soll, sei viel zu niedrig, Sanktionen bei Versäumnissen meist schädlich, sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher, immerhin einer der bekanntesten Ökonomen des Landes. Die Bürgergeld-Aktivistin Helena Steinhaus neben ihm forderte die Abschaffung aller Strafen und eine Erhöhung der Hilfe um satte 44 Prozent. Das ist abwegig. Jobcenter hätten keine Handhabe mehr gegen Menschen, die nicht mithelfen wollen, aus ihrer Hilfsbedürftigkeit herauszukommen, oder das Bürgergeld missbrauchen. Wenn man das System weiter in Verruf bringen will: So kann man es anstellen.
MeinungArbeit und Soziales:Bürgergeldempfänger brauchen vor allem mehr Unterstützung, nicht mehr Geld

Kommentar von Roland Preuß
Lesezeit: 1 Min.

Vielen Betroffenen geht es nicht gut, zeigt eine neue Studie. Was sie brauchen, sind bessere Angebote, wieder in Arbeit zu kommen.

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