MeinungBrandenburg:Da sieht die Wagenknecht-Partei plötzlich ziemlich alt aus

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Kommentar von Jan Heidtmann

Lesezeit: 1 Min.

Packt schon vor der ersten Abstimmung im Landtag die harten Bandagen aus: Brandenburgs BSW-Landeschef Robert Crumbach. (Foto: Michael Bahlo/dpa)

Weil ein Abgeordneter nicht spurt, könnte er aus der Fraktion fliegen. Schon jetzt zählt die Fraktionsdisziplin offenbar mehr als das freie Mandat der Parlamentarier.

Dass es im politischen Betrieb mitunter recht ruppig zugeht, ist kaum eine Meldung wert. Doch so offensichtlich wie zuletzt in Brandenburg werden die Auseinandersetzungen nur selten ausgetragen. Da war am vergangenen Freitag Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD), der seine langjährige Gesundheitsministerin (Grüne) kurzerhand auf den Fluren des Bundesrats entließ. Da ist jetzt Robert Crumbach, der BSW-Landesvorsitzende und designierte Finanzminister, der droht, einen unbotmäßigen Abgeordneten aus der Fraktion auszuschließen. Besonders Crumbachs Vorgehen zeigt, wie porös das Fundament ist, auf dem SPD und Bündnis Sahra Wagenknecht demnächst eine Regierung bilden wollen.

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