MeinungBSW:Über den Erfolg von Sahra Wagenknecht muss sich niemand wundern

Kommentar von Sara Maria Behbehani

Lesezeit: 2 Min.

Was will sie, was macht sie? Sahra Wagenknecht vergangene Woche im Bundestag. (Foto: Anna Ross/dpa)

Die anderen Parteien selbst sind es, die ihr Bündnis so stark gemacht haben. Und das müsste nicht so sein.

Erst die Landtagswahlen im Osten, nun die vorgezogene Bundestagswahl: Das BSW ist in den vergangenen Wochen zu einem Faktor in der deutschen Politik geworden. Im Osten schon dadurch, dass es die Bildung von Mehrheitskoalitionen an der Friedensfrage scheitern lässt; und im Bund, indem die etablierten Parteien eine Sperrminorität aus AfD und BSW im Bundestag befürchten. Was also will Sahra Wagenknecht? Was macht sie? Und welche Macht bekommt sie? Die Aufmerksamkeit für sie: stets groß. Die Reaktionen fernab ihrer Wählerschaft: Empörung, Ablehnung, Verächtlichmachung – gepaart mit Erschrecken darüber, dass diese Partei so erfolgreich ist.

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