MeinungAutozulieferer:Der große Personalabbau bei Bosch ist vor allem ein Traditionsbruch

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Kommentar von Tobias Bug, Stuttgart

Lesezeit: 2 Min.

Robert Bosch (re.) in einem seiner Werke, hier auf einem Bild von 1940: Er begegnete seinen Mitarbeitern auf Augenhöhe und begründete damit eine Firmenkultur, die über Jahrzehnte galt.
Robert Bosch (re.) in einem seiner Werke, hier auf einem Bild von 1940: Er begegnete seinen Mitarbeitern auf Augenhöhe und begründete damit eine Firmenkultur, die über Jahrzehnte galt. (Foto: Scherl/SZ Photo)

Noch nie hat der Autozulieferer so viele Stellen gestrichen, wie er es in den nächsten Jahren vorhat. Mit dem sozialen Geist des Firmengründers Robert Bosch hat das nichts mehr zu tun.

Bei Bosch müssen noch mal 13 000 Beschäftigte in Deutschland gehen. Zusammen mit dem bereits erfolgten und angekündigten Stellenabbau sind es nun mehr als 20 000 Jobs, die im Konzern gestrichen werden. Der größte Autozulieferer der Welt wird immer kleiner und kleiner, es ist der größte Kahlschlag in der Unternehmensgeschichte. Und nicht nur das. Es ist auch ein Traditionsbruch.

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