MeinungBolivien:Evo Morales und die Sozialisten sind selbst schuld an ihrem Niedergang

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Kommentar von Benedikt Peters

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Es war einmal ein angesehener Präsident: Evo Morales, hier am Sonntag nach der Stimmabgabe in der bolivianischen Provinz.
Es war einmal ein angesehener Präsident: Evo Morales, hier am Sonntag nach der Stimmabgabe in der bolivianischen Provinz. (Foto: FOTO: FERNANDO CARTAGENA/AFP)

Die Wahl ist ein Lehrstück darüber, wie wichtig der Respekt vor demokratischen Spielregeln ist. Die einst stolze Regierungspartei wird bei der Wahl pulverisiert – völlig zu Recht.

Dass in Bolivien gerade einige Dinge gewaltig schieflaufen, zeigen am besten die Szenen aus dem kleinen Ort Lauca Ñ. Ex-Präsident Evo Morales hat sich dort, im Dickicht der Tiefebene, verschanzt. Er wird bewacht von Dutzenden Menschen mit Lanzen aus Holz und entzieht sich so dem Haftbefehl, der wegen Vorwürfen zu sexuellem Missbrauch gegen ihn vorliegt. Welches Bild bräuchte es noch, um den Niedergang der einst so stolzen bolivianischen Sozialisten zu illustrieren?

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