Streik beim Flugzeughersteller :Die Wut der Arbeiter hat sich Boeing selbst zuzuschreiben

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Das Maß ist voll: Fabrikarbeiter von Boeing am ersten Streiktag vor dem Werk in Renton, Washington. (Foto: Matt Mills McKnight/Reuters)

25 Prozent mehr Gehalt sind nicht genug. Das klingt aus Deutschland betrachtet wahnwitzig. Doch die Haltung der Belegschaft beim Flugzeugbauer ist nachvollziehbar.

Kommentar von Oliver Klasen

Ist das gierig? 25 Prozent Lohnerhöhung über vier Jahre sind der Boeing-Belegschaft an der US-Westküste nicht genug. Sie will 40 Prozent Plus herausschlagen und stimmte für einen unbefristeten Streik beim Flugzeughersteller. Dass die Mechanikergewerkschaft einen guten Deal mit Boni und Extrazahlungen verhandelt hatte, scherte die Arbeiter nicht. Bis auf Weiteres werden in den Montagehallen rund um Seattle keine Jets mehr gebaut.

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Luftfahrt
:Trotz Angebots für 25 Prozent mehr Lohn – Boeing-Belegschaft streikt

96 Prozent der etwa 30 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Werken des Flugzeugherstellers an der US-Westküste stimmen für die Arbeitsniederlegung. Sie wollen 40 Prozent Erhöhung durchsetzen.

Von Jens Flottau

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