Die Zeiten sind aufgeregt, manch einer blickt sorgenvoll in die Zukunft. Da sollten Amtsträger aufpassen, mit unbedachten Aussagen die Ängste nicht zusätzlich zu schüren. Ein Beispiel dafür ist der Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Ralph Tiesler erklärte in der Welt am Sonntag: "Wir müssen davon ausgehen, dass es im Winter Blackouts geben wird." Das ist schlichtweg falsch. Der Begriff "Blackout" beschreibt einen unkontrollierten Zusammenbruch des Stromnetzes mit schwerwiegenden Folgen. Netzbetreiber erklären seit Monaten, dass selbst unter schwierigsten Bedingungen damit nicht zu rechnen ist.
Stromversorgung:Das unsinnige Gerede über einen Blackout
Lesezeit: 1 Min.
Energiekrise und Krieg machen die Bevölkerung ohnehin nervös. Und dann schüren auch noch Amtsträger die Furcht vor einem Zusammenbruch der Stromversorgung - ohne Not.
Kommentar von Thomas Hummel
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