MeinungGrundschulen und Kindergärten:Wer bei der Bildung nicht auf seine Eltern zählen kann, hat Pech gehabt

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Kommentar von Lilith Volkert

Lesezeit: 1 Min.

Wie gut ein Kind in der Schule ist, hängt in Deutschland mehr als in anderen Ländern vom Elternhaus ab. (Foto: Valentina Barreto/Westend61 /mauritius images)

Deutsche Politiker nehmen die Arbeit von Krippen und Kindergärten nicht ernst genug. Darunter leiden alle Kinder, vor allem aber die aus benachteiligten Familien.

In der Wahl seiner Eltern kann man nicht vorsichtig genug sein. Das gilt in Deutschland ganz besonders. Wer als Erwachsener einen guten Platz in der Gesellschaft und ein sicheres Auskommen haben will, der sollte am besten in eine Familie hineingeboren werden, in der es Geld, höhere Schulabschlüsse und einen deutschen Muttersprachler gibt. Auf den Staat hingegen sollte man sich nicht verlassen. Denn Politiker betonen zwar ständig, dass Bildung die wichtigste Ressource des Landes sei, sie handeln aber nicht so. Das trifft die Einrichtungen hart, in denen man die unterschiedlich guten Startchancen von Kindern noch ausgleichen könnte: Grundschulen, vor allem aber Krippen und Kindergärten.

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