Wahlen:Hauptstadt, sei Weltstadt

Lesezeit: 3 min

Kinder, die in Gebieten mit starker Luftverschmutzung wohnen, zeigten in Intelligenztests Defizite. (Foto: Florian Gaertner/photothek.de via www.imago-images.de/imago images/photothek)

Nirgendwo in Deutschland liegen Stümperhaftigkeit und Laisser-faire so nah beieinander wie in Berlin. Doch will die Stadt auch in Zukunft in Bewegung bleiben? Darüber entscheiden die Wähler am Sonntag.

Kommentar von Jan Heidtmann

Berlin sieht sich gerne als Metropole mit weltweiter Bedeutung. Das entspricht dem Wesen so manchen Bewohners, eine gewisse Großspurigkeit ist ihm ja nicht fremd. International spielt die Stadt zumindest weder wirtschaftlich noch machtpolitisch eine maßgebliche Rolle. Berlins Anspruch scheint da mehr Wollen als Können zu sein. Doch anders als allseits potente Weltstädte wie New York, Paris oder London bezieht Berlin seine Bedeutung vor allem aus der Soft Power. Kultur, Clubs, Lebensgefühl.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusTheater um die Wiederholung der Berlin-Wahl
:Wer hat Angst vor Franziska Giffey?

In Berlin wird neu gewählt. Für manche ist das eine echte Tragödie. Auf jeden Fall ist es das spannendste Stück der Saison.

Von Peter Richter

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: