MeinungRechtsextremismus:Die Neonazi-Vorfälle sind jetzt noch bedenklicher als in den 90er-Jahren

Portrait undefined Jan Heidtmann

Kommentar von Jan Heidtmann

Lesezeit: 1 Min.

In Berlin-Friedrichshain demonstrierten am 22. März Rechtsextreme – bis Gegendemonstranten das stoppten. (Foto: Christian Mang/REUTERS)

In Berlin verhindern Gegendemonstranten zwar einen Aufmarsch von radikalen Rechten. Doch die Stimmung in den Parlamenten ist eine andere geworden.

Wenn Hunderte Rechtsextreme in Berlin-Friedrichshain aufmarschieren, dann ist das ganz klar eine Provokation. Der Ortsteil gilt als Hochburg der Linken, einige der letzten noch besetzten Häuser befinden sich hier. Und es war schon das dritte Mal in nur wenigen Monaten, dass der frühere AfD-Politiker Ferhat Sentürk seine Mitläufer zur Demonstration gegen Linksextremismus in Berlin aufrief. Doch die radikalen Rechten kamen am vergangenen Samstag nicht voran, rund 2000 Gegendemonstranten hielten sie in Schach. Also alles gutgegangen, oder?

Zur SZ-Startseite

Wirtschaft in Ostdeutschland und AfD
:„Abhauen ist feige“

Die Wahlerfolge der AfD prägen den Osten Deutschlands – das hat Folgen für die Wirtschaft. Ortsbesuch bei einem Unternehmer in Sachsen.

SZ PlusVon Saskia Aleythe

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: