MeinungMinisterposten:Es gibt nun zweieinhalb Ministerien für Wirtschaft. Gut so, Konkurrenz belebt das Geschäft

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Kommentar von Lisa Nienhaus

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Zwei aus der Wirtschaft: Karsten Wildberger, designierter Bundesminister für Digitalisierung und Staatsmodernisierung, und Katherina Reiche, designierte Bundeswirtschaftsministerin.
Zwei aus der Wirtschaft: Karsten Wildberger, designierter Bundesminister für Digitalisierung und Staatsmodernisierung, und Katherina Reiche, designierte Bundeswirtschaftsministerin. (Foto: Kay Nietfeld/Kay Nietfeld/dpa)

Friedrich Merz probiert etwas Neues. Er setzt gleich drei Menschen ein, um Deutschlands Wirtschaft aus dem Tief zu holen. Davon zwei ehemalige Manager. Warum eigentlich nicht?

Das Bundeswirtschaftsministerium ist ein seltsam biegsames Haus. Je nachdem, wer es leitet, verändert es seine Bedeutung. Unter Ludwig Erhard war es zentral, unter Wolfgang Clement ebenfalls; unter Peter Altmaier oder Michael Glos war es hingegen blässlich. Da kann man noch so viele Ludwig-Erhard-Säle eröffnen oder Ludwig-Erhard-Büsten aufstellen. Robert Habeck schließlich hat es zwar durch die Kombination mit dem Klimaschutz einflussreich gemacht, aber auf dem Weg das Vertrauen der Menschen verloren, dass er das mit der Wirtschaft hinbekommt. Ein Debakel.

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