Landespolitik:Berlin bekommt, was es sich wünscht

Landespolitik: Kai Wegner strebt eine Koalition an und betont daher neuerdings, wie wichtig ihm der Klimaschutz und die Idee einer "Stadt der Vielfalt" sei.

Kai Wegner strebt eine Koalition an und betont daher neuerdings, wie wichtig ihm der Klimaschutz und die Idee einer "Stadt der Vielfalt" sei.

(Foto: Imago/Stefan Zeitz/Imago/Stefan Zeitz)

CDU und SPD wollen die Hauptstadt in einer "Fortschrittskoalition" regieren. Kann das klappen? Nun, das hängt sehr davon ab, wie man Fortschritt definiert.

Kommentar von Jan Heidtmann

Eine Koalition aus CDU und SPD soll jetzt also die nähere Zukunft der Hauptstadt gestalten. Das wirkt auf den ersten Blick wie zwei 60-Jährige, die ins "Berghain" wollen. Aber in Berlin ist so etwas ja tatsächlich gut möglich. Und glaubt man den Umfragen, wünschen sich die meisten Bewohner eine Regierung aus diesen beiden Parteien. In einer Stadt, in der die Unzufriedenheit mit dem politischen Personal so groß und die Stimmung so aggressiv ist wie derzeit in Berlin, wäre eine große Koalition schon deshalb ein Wert an sich.

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