Bürger und Staat:Wenn da so viel Misstrauen ist ...

Lesezeit: 1 Min.

Kein Personal, keine Kinder: nur ein Beispiel dafür, weshalb die Leute mit dem Staat hadern. (Foto: Christian Charisius/dpa)

Die jährliche Umfrage des Beamtenbunds zeigt diesmal, dass das Volk unzufrieden ist wie nie. Die Frage aber ist, was daraus folgt.

Kommentar von Henrike Roßbach

Er kann's nicht. So in etwa lässt sich die Antwort der Bürger auf die Frage zusammenfassen, wie es um ihr Vertrauen in die Funktionstüchtigkeit des deutschen Staates bestellt ist. Der Beamtenbund stellt diese Frage jedes Jahr. Diesmal markiert das Ergebnis einen neuen Tiefpunkt. Nur noch 27 Prozent finden, der Staat sei in der Lage, seine Aufgaben zu erfüllen. Das ist ein glasklares Misstrauensvotum, das gleichzeitig den idealen Nährboden bildet für das zersetzende Geschäft der Populisten.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusVerkehrswende
:Und dann flogen die Eier

Wir nehmen euch ein paar Parkplätze und geben euch: Rollrasen, Hochbeete, Bänke. Ist doch toll, dachten die Forscher. Jetzt ist ein Viertel in München gespalten. Und die Frage ist: Wenn es in einer kleinen Straße schon so kracht, was kommt dann erst auf Deutschland zu?

Von Jan Schmidbauer, Elisa Schwarz (Text) und Alessandra Schellnegger (Fotos)

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: