Bahn:Weselsky war's

Lesezeit: 2 Min.

Claus Weselsky ist Chef der Lokführer-Gewerkschaft und zugleich der Elefant im Raum bei den Gesprächen zwischen Bahn und EVG. (Foto: Carsten Koall/Getty Images)

Nach monatelangen Verhandlungen soll eine Schlichtung den Tarifkonflikt zwischen Bahn und EVG beilegen. Doch ob das gelingt, hängt nicht zuletzt an einem, der gar nicht am Verhandlungstisch sitzt.

Kommentar von Alexander Hagelüken

Normalerweise gilt es als schlechtes Zeichen, wenn es in einer Lohnrunde zur neutralen Schlichtung kommt. Denn dann haben Arbeitgeber und Gewerkschaften keine Lösungen gefunden, weil sie nicht miteinander können - ein schlechtes Omen für die Verhandlungen der nächsten Jahre. In der schon fünfmonatigen Tarifrunde bei der Deutschen Bahn ist es anders: Zugreisende dürfen froh sein, falls die am Montag begonnene Schlichtung irgendwie gelingt. Die durchaus realistische Alternative ist der längste Bahnstreik seit Jahrzehnten.

Zur SZ-Startseite

Verkehr
:Jetzt kommt ein Sommer ohne Bahnstreiks

Eine Schlichtung soll die Lohnrunde der Bahn beenden. Doch auch wenn es in den kommenden Wochen keine Streiks geben wird: Von Herbst an droht ein heftiger Arbeitskampf.

Von Alexander Hagelüken

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: