Abgesagter Warnstreik:Armutszeugnis für Bahn und EVG

Abgesagter Warnstreik: Dass der 50-Stunden-Streik abgesagt wurde, erspart vielen Menschen Ärger.

Dass der 50-Stunden-Streik abgesagt wurde, erspart vielen Menschen Ärger.

(Foto: Arnulf Hettrich/IMAGO)

Der Bahnstreik wurde abgewendet - weil Arbeitsrichter vermittelt haben. Das zeigt, dass Bahn und Gewerkschaft ihrer Verantwortung für Mitarbeiter und Millionen Fahrgäste nicht gerecht werden.

Kommentar von Benedikt Peters

Das Ergebnis ist zunächst einmal gut. Der 50-Stunden-Streik bei der Bahn fällt nun doch aus, vielen Menschen erspart das eine Menge Ärger. Sie können ihre Wochenendbesuche in Ruhe zu Ende bringen und Montag und Dienstag wie gewohnt zur Arbeit fahren, oder wohin sie sonst wollen. Ein Streik findet nicht statt, der für viele in etwa so angenehm geworden wäre wie ein mittelschwerer Sonnenbrand.

Zur SZ-Startseite

Verkehr
:Warum der große Bahnstreik später noch droht

Nach dem Vergleich vor Gericht verhandeln Gewerkschaft und Konzern jetzt erst mal. Doch der Frieden ist brüchig - und neue Arbeitskämpfe weiter möglich.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: