Eigentlich war die Vorgabe simpel: ein Ticket für eine Person zu einem Einheitspreis für den gesamten öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV). Soweit der Plan für das Deutschland-Ticket, das zum 1. Mai in der Bundesrepublik eingeführt wird. Für 49 Euro im Monat sollen die Deutschen dann in jeden Stadtbus oder jede S-Bahn einsteigen können, ohne Sorgen über die Gültigkeit der Fahrkarte, ohne Sorgen über Innenstadtzonen oder Außenbereiche. So wie in jenen schönen drei Monaten des vergangenen Sommers, als das Neun-Euro-Ticket galt. Gut, dieser Preis war nicht zu halten, aber das simple Prinzip einer Fahrkarte für den gesamten Nahverkehr hätte man beibehalten können. Doch daraus wird wohl nichts.
49 Euro Ticket:Von wegen Deutschland-Ticket
Die Idee ist so simpel wie bestechend: Eine Fahrkarte zu einem fixen Preis für die ganze Republik. Leider wird daraus wohl nichts - der Kleinstaaterei sei Dank.
Kommentar von Johanna Pfund
Investition in den Nahverkehr:So soll die Münchner S-Bahn pünktlicher und zuverlässiger werden
Die Bahn investiert 1,5 Milliarden Euro in ein Modernisierungsprogramm für den Großraum München: Die Signaltechnik soll digitalisiert, das Netz ausgebaut und neue längere Bahnen sollen angeschafft werden - doch die können nicht mal an allen Bahnhöfen halten.
Lesen Sie mehr zum Thema