MeinungAusbildung:Das Bafög ist fein, aber es verfehlt sein Ziel: Chancengleichheit

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Kommentar von Johanna Pfund

Lesezeit: 2 Min.

Drei Studenten? Wenn es mal so wäre in München.
Drei Studenten? Wenn es mal so wäre in München. (Foto: Catharina Hess/Catherina Hess)

Die Reform erhöht zwar die Fördersätze, aber mal im Ernst: Wie weit bringen einen Studierenden 380 Euro Wohngeld in einer Stadt wie München oder Hamburg?

Eigentlich ist das Bafög eine wunderbare Idee. Das Bundesausbildungsförderungsgesetz, so der volle Name, ermöglicht es Kindern aus finanziell schwachen Familien, eine weiterführende Schule oder Universität zu besuchen. Chancengleichheit im besten Sinne. Dennoch wurde das Bafög seit 2012 immer seltener in Anspruch genommen. Kein Wunder, dass Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) jubelte über die jüngste Meldung des Statistischen Bundesamts, wonach es 2023 mehr Bezieher gab: Die Bafög-Reform zeige Wirkung. Doch genau betrachtet sind die Zahlen eher traurig. Der Kreis der Empfänger stieg um nicht mal ein Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Wirkung der Reform ist also minimal, und ein Geniestreich ist sie noch lange nicht.

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