Nahost:Gefangen im Dilemma

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Außenministerin Annalena Baerbock und der Ministerpräsident der Palästinensichen Autonomiebehörde, Mohammed Schtaje, begrüßen sich am Rande eines Gipfeltreffens. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Wer wie Annalena Baerbock im Gazakrieg vermitteln will, wird zunehmend erdrückt von den radikalen Wortführern auf beiden Seiten.

Kommentar von Paul-Anton Krüger

Der Begriff Dilemma kommt derzeit häufig vor in den Statements von Außenministerin Annalena Baerbock. Sie kann glaubhaft versichern, dass sie das Schicksal der von Hamas-Terroristen ermordeten und verschleppten Israelis ebenso berührt wie die furchtbaren Bilder aus dem Gazastreifen, wo palästinensische Zivilisten von der Hamas als menschliche Schutzschilde missbraucht und von israelischen Bomben getötet werden. Baerbock spricht diese Zerrissenheit offen an - auch in der Hoffnung, die Menschen in Deutschland und ihre internationalen Gesprächspartner mögen sich ebenfalls eingestehen, dass es "keine einfachen Antworten gibt".

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Von Paul-Anton Krüger

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