Vor zwei Monaten gab Annalena Baerbock ihre Kandidatur bekannt. Zum ersten Mal ist eine feministische Partei erfolgreich genug, um eine Kanzlerkandidatin stellen zu können. Das ist ein Durchbruch in dieser politischen Männerrepublik, der mich berührt hat. Seither kann man jeden Tag beobachten, wie Frauenhasser die Kandidatin am liebsten über Nacht aus dem Wettbewerb hassen würden.
Misogynie:Der Hass der Zeit
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Annalena Baerbock auf einer Pressekonferenz.
(Foto: dpa)Seit Annalena Baerbock ihre Kandidatur für das Kanzleramt bekannt gegeben hat, zeigt sich jeden Tag, wie verbreitet Frauenhass noch ist - und wie eine ambitionierte Frau das Gefüge des Patriarchats allein dadurch stört, dass sie sich die Spitze zutraut.
Kolumne von Jagoda Marinić
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