Naturschutz:Gemeinsam die Welt retten

Naturschutz: Windrad vs. Wildgans: Wie kann der Ausbau Erneuerbarer Energien so gelingen, dass Natur- und Tierschutz nicht darunter leiden?

Windrad vs. Wildgans: Wie kann der Ausbau Erneuerbarer Energien so gelingen, dass Natur- und Tierschutz nicht darunter leiden?

(Foto: Patrick Pleul/dpa)

Artenschützer und Klimaschützer stehen sich oft ähnlich unversöhnlich gegenüber wie Corona-Leugner und Impfbefürworter. Das muss sich ändern - sonst werden beide Seite verlieren.

Kommentar von Tina Baier

Windräder sind gut fürs Klima. Für den Rotmilan, den Seeadler und einige andere seltene Vögel sind sie eine Katastrophe. Der Rotmilan schaut beim Fliegen nach unten, der Seeadler ist furchtlos und sieht keinen Grund, einem Windpark auszuweichen, den Menschen ausgerechnet auf seiner Route zum nächsten See gebaut haben. Beide fliegen direkt in die Rotoren und werden erschlagen oder sogar regelrecht geschreddert. Viele Vogelschützer sehen in Windparks deshalb nicht die Chance, die Kohlendioxid-Emissionen zu senken, sondern eine Art Mordmaschinerie, die es zu verhindern gilt.

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