MeinungArgentinien:Außer Sparen nix gewesen

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Kommentar von Christoph Gurk

Lesezeit: 2 Min.

Klappe, Milei: In Argentinien protestiert dieser Imitator des Präsidenten mit vielen anderen Kreativen gegen die geplanten Kürzungen im Kulturbereich. (Foto: Cristina Sille/dpa)

Seit 100 Tagen ist Javier Milei als Präsident im Amt. Seitdem hat er viel gekürzt, gewütet und geschimpft. Echter Wandel aber geht anders.

Man kann von Javier Milei halten, was man will, aber eines ist sicher: Er weiß, wie man Aufmerksamkeit bekommt. Seit 100 Tagen ist der 53-Jährige jetzt Präsident von Argentinien, ein selbsternannter Anarchokapitalist mit fünf geklonten Hunden, der den Wählern einen "Kettensägenplan" versprochen hat: weniger Staat, mehr Markt, dazu ein Sparprogramm, so radikal, wie es das Land noch nicht erlebt hat.

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:Ihr wolltet es doch auch

Javier Milei zieht wie vor der Wahl versprochen seinen "Kettensägen-Plan" durch: Sollen die Leute halt hungern, Hauptsache, der Haushalt stimmt. Reise durch ein Land, in dem viele nicht mehr wissen, wie ihr Leben morgen aussehen wird.

Von Christoph Gurk

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