Ein Wunsch vieler wird endlich wahr, so etwas passiert nicht oft: Der Reformentwurf der Länder für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk sieht jetzt deutliche – manche finden gar: extreme – Kürzungen bei ARD, ZDF und Deutschlandradio vor. Die Medienpolitiker in den Ländern erwecken damit den Eindruck, nun die Forderungen vieler konstruktiver Kritiker des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu erfüllen: Sie verkleinern den Auftrag der Sender. Für diese Entscheidung brauchte es eine Krise beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB), eine erst vom Bundesverfassungsgericht aufgelöste Blockade Sachsen-Anhalts bei der vergangenen Beitragserhöhung und eine inzwischen immense Debatte um die Legitimierung von ARD und ZDF. Doch damit sind die Probleme nicht gelöst. Es wird erst jetzt richtig heikel. Die Fragen lauten: Was kommt tatsächlich weg? Lohnt sich das? Und will die Gesellschaft wirklich, was da gewünscht wird – einen kleineren Rundfunk?
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk:Jetzt wird’s richtig heikel für ARD und ZDF
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Die Länder legen Vorschläge für eine Reform der Anstalten vor. Was jetzt schon klar ist: Werden sie umgesetzt, wird das Publikum dies spüren.
Kommentar von Aurelie von Blazekovic
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