ARD und Öffentlich-Rechtliche:Da fehlt's an Anstand, nicht an Geld

ARD und Öffentlich-Rechtliche: Aus einer anderen Zeit, in der noch nicht über extrem hohe Gehälter in den Chefetagen diskutiert wurde: die ARD-Intendanten 2020.

Aus einer anderen Zeit, in der noch nicht über extrem hohe Gehälter in den Chefetagen diskutiert wurde: die ARD-Intendanten 2020.

(Foto: WDR/Ben Knabe)

Beim RBB kann man ein Ruhegeld von 8000 Euro pro Monat abräumen, wenn man nur einen Tag lang Programmdirektor war.

Kommentar von Laura Hertreiter

Es gibt endlich eine gute Nachricht für Publikum und Finanziers der öffentlich-rechtlichen Sender, für uns alle also: Jetzt muss sich niemand, wirklich niemand mehr die ewige Drohung mit schlechterem Programm reinziehen, sollten Rundfunkgebühren mal nicht oder kaum erhöht oder gar reduziert werden. Weniger Cash gleich miesere Sendungen, diese Gruselgleichung ist das ständige Mantra von ARD-Führungskräften in jedem Gespräch, in dem es ums Geld geht, und auf diese Weise wird das Nachdenken über Finanzierungs- und Reformfragen seit Jahren zackig wieder eingestellt.

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