Arbeitswelt:Wenn der Kollege KI übernimmt

Arbeitswelt: Die Arbeit geht in Deutschland mutmaßlich nicht aus, wohl aber die Menschen, die diese versehen: ein Montageband bei VW in Wolfsburg.

Die Arbeit geht in Deutschland mutmaßlich nicht aus, wohl aber die Menschen, die diese versehen: ein Montageband bei VW in Wolfsburg.

(Foto: Sean Gallup/Getty Images)

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz wird die Arbeitswelt grundstürzend verändern. Die große Frage lautet: Wer wird am Ende davon profitieren?

Kommentar von Roland Preuß

Viele Jahre lang hat Beschäftigte die Frage umgetrieben: Geht uns die Arbeit aus? In Zeiten der Massenarbeitslosigkeit mahnten Gewerkschaftsführer zum Tag der Arbeit am 1. Mai Stellengarantien an, wenn Maschinen Fließbandarbeiterinnen ersetzten oder Geldautomaten den Berater am Bankschalter. Inzwischen ist eine weitere Frage hinzugekommen: Gehen uns die Arbeiter aus? Haben wir bald zu wenige Fachkräfte, um unseren Wohlstand zu halten? Die neue Frage stellt sich allerdings, ohne dass die alte beantwortet wäre. Die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz fallen zusammen mit dem Fachkräftemangel, die Alterung des Landes mit Herausforderungen der Klimawende. Daraus ergibt sich eine neue Konstellation.

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