Arbeitsmarkt:Es reicht nicht, nur die Jungen weiterzubilden

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Überall fehlen Arbeitskräfte und Auszubildende. Mehrere Unternehmen setzen auf Personal aus dem Ausland oder verlegen ihre Produktion direkt dorthin. (Foto: Rupert Oberhäuser/imago images)

Die geplante Förderoffensive von Arbeitsminister Heil kann gegen den Fachkräftemangel helfen. Doch es gibt noch eine weitere Chance.

Kommentar von Roland Preuß

Natürlich erntet Hubertus Heil jetzt viel Zustimmung. Wer ist in Zeiten, in denen sich die Arbeitswelt rasant ändert, schon gegen mehr Weiterbildung? Heils Gesetzespläne, das Lernen neuer Fähigkeiten staatlich zu sponsern, eröffnet ja wunderbare Möglichkeiten: einen Neustart, wenn man sich schon seit Jahren innerlich aus seinem Beruf verschiedet hat. Oder ein Wissens-Update, das einen davor bewahrt, bei der nächsten Entlassungsrunde dabei zu sein, weil die eigenen Fähigkeiten veraltet sind. Und den Betrieben hilft es, die nötigen Mitarbeiter zu finden: Sie können diese dank Staatszuschuss leichter selbst ausbilden.

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