Es muss einen schütteln, solche Sätze im Jahr 2024 zu hören: Offenes, selbstverständliches und unbeschwertes jüdisches Leben sei in Deutschland seit dem 7. Oktober noch weniger möglich als vorher, sagt der Geschäftsführer der Antisemitismus-Meldestelle Rias. Die hat gerade neue Schreckenszahlen vorgestellt: fast 5000 antisemitische Übergriffe im Jahr 2023, allein nach dem 7. Oktober waren es mehr als im kompletten Vorjahr.
MeinungAntisemitismus:Nie wieder ist immer

Kommentar von Christoph Koopmann
Lesezeit: 1 Min.

Offenes jüdisches Leben in Deutschland wird immer schwieriger, neue Zahlen belegen es. Der Staat allein wird Hass und Hetze nicht bekämpfen können.

Jahresbericht der Meldestelle Rias:Fast doppelt so viele antisemitische Vorfälle
Drohungen, Körperverletzungen, Brandanschläge: 2023 gab es viel mehr judenfeindliche Angriffe als zuvor – vor allem nach dem 7. Oktober. Die Politik ist alarmiert.
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