Klar kann und darf man sagen, dass Millionen von Einwanderern das Land verlassen sollten oder dass nur die Linken an den Waldbränden schuld seien. Es klingt auch zunächst richtig, was Meta-Chef Mark Zuckerberg neuerdings anführt, um noch mehr schleusenfreie Kommunikation auf seinen Netzwerken zu rechtfertigen: Was die durch demokratische Wahl legitimierte Gefolgschaft von Donald Trump an ideologischen und aggressiven Gedanken im amerikanischen Kongress von sich geben kann, das müsse man fortan auch auf Facebook oder Instagram sagen dürfen. Im Einklang damit verkündet Trump nun mit seinem Amtsantritt, er werde die Meinungsfreiheit „wiederherstellen“.
MeinungPopulismus:Im Kampf gegen Niedertracht hilft vor allem: Anstand

Kommentar von Johan Schloemann
Lesezeit: 3 Min.

Trump und Co. haben aus Meinungsfreiheit einen Kampfbegriff gemacht, um die Gesellschaft zu strangulieren. Dagegen kommt man mit staatlicher Regulierung nicht an. Aber es gäbe noch eine andere Möglichkeit.

Auftritt Trumps:„Das ist es, was wir tun werden: unser Land zurückerobern“
Nun schließe sich „der Vorhang für vier lange Jahre des amerikanischen Niedergangs“, sagt Trump bei einer „Victory Rally“ vor seinen Fans in Washington. Wie konkret er all die Ziele erreichen will, bleibt unklar. Seine Anhänger jubeln trotzdem.
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