MeinungMagdeburg:Halt finden, indem man miteinander schweigt

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Kommentar von Detlef Esslinger

Lesezeit: 3 Min.

Ein Teppich aus Kerzen und Blumen: der Platz vor der Johanniskirche, eine Querstraße vom Tatort entfernt. (Foto: Jan Woitas/dpa)

Dies ist eine Tat, in der sich das Schlechteste am Menschen offenbart - und im Umgang mit ihr auch das Beste. Sie zeigt, was für eine gefährliche Macht der Zorn sein kann.

Zweihundert Menschen sind verletzt, Dutzende von ihnen kämpfen um ihr Leben, vier Frauen und ein Junge haben diesen Kampf verloren; dieser so freundlich lächelnde Junge, mit den Grübchen um den Mund. „Er war doch erst 9 Jahre bei uns auf der Erde“, schrieb seine Mutter zu dem Foto, das sie nun bei Facebook von ihm zeigt, „wieso du... wieso nur.“

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