Annalena Baerbock hat also ihre Pläne geändert, und offenbar steht ihr das nicht zu. Bitte, hatte sie nicht erst gerade recht emotional ihren Verzicht auf ein Spitzenamt bei den Grünen damit begründet, sich nach Jahren auf „Highspeed“ gefragt zu haben, wie viel sie ihrer Familie eigentlich zumuten kann? Und nun das: Noch in diesem Jahr soll sie Präsidentin der UN-Generalversammlung werden, wofür die dafür eigentlich vorgesehene Diplomatin Helga Schmid weichen muss. Statt Elternabende in Potsdam nun internationale Meetings in New York, und dazu hat sie auch noch, so die Tonlage der größtenteils entrüsteten Reaktionen auf diese Nachricht, eine andere Frau zur Seite gekegelt.
MeinungBundesaußenministerin:Die Kritik an Annalena Baerbocks Wechsel zu den UN sagt vor allem etwas über die Männer aus

Kommentar von Mareen Linnartz
Lesezeit: 1 Min.

Den Wechsel bekritteln vor allem Männer, die selbst zur Seite gedrängt wurden. Das zeigt: Forsche Frauen gelten in der Politik immer noch als Störfaktor.

Annalena Baerbock:Stürmische Zeiten
Bei der Nahostreise der Außenministerin sollte es eigentlich um die Zukunft Libanons und Syriens gehen. Tatsächlich aber stehen Baerbocks persönliche Zukunft und ein ausbleibender Handschlag erneut im Fokus.
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