Außenministerin Annalena Baerbock hat sich fein säuberlich zurechtgelegt, in welchen Bereichen Deutschland enger mit Russland zusammenarbeiten könnte: Sie nennt Energie, sowohl Wasserstoff als auch Erdgas, den Klimaschutz. Da wird die Grüne sichtbar, die zuvor schon in der Ukraine die sicherheitspolitische Dimension der Energieversorgung betont hat. Sie zählt den wachsenden Handel auf und, ihr noch wichtiger, den persönlichen Austausch. Zu Recht gilt ihr der als Grundlage politischer Verständigung und historischer Aussöhnung. Sie zitiert die Zahl russischer Studenten hierzulande, wie viele Menschen Deutsch lernen.
Annalena Baerbock:Ein kluger Auftritt der Außenministerin
In Moskau zeigt sich Annalena Baerbock gut vorbereitet: Sie rückt Behauptungen gerade, lässt sich nicht überrumpeln und bezieht klar Stellung - ohne einen Affront zu provozieren. Leider reicht das noch nicht, um Präsident Putin zu beeindrucken.
Kommentar von Paul-Anton Krüger
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