Europa-Politik:Frankreich und Deutschland brauchen eine Paartherapie

Europa-Politik: Bemüht um eine deutliche Verbesserung der Kooperation: Frankreichs Außenministerin Catherine Colonna (rechts) und ihre deutsche Kollegin Annalena Baerbock beim gemeinsamen Besuch einer Pariser Schule am Montag.

Bemüht um eine deutliche Verbesserung der Kooperation: Frankreichs Außenministerin Catherine Colonna (rechts) und ihre deutsche Kollegin Annalena Baerbock beim gemeinsamen Besuch einer Pariser Schule am Montag.

(Foto: EMMANUEL DUNAND/AFP)

Die deutsche-französische Freundschaft bildet das Fundament der EU. Doch in der Beziehung kriselt es. Eine Entfremdung ist das letzte, was Europa gerade braucht.

Kommentar von Paul-Anton Krüger

Frankreichs Außenministerin Catherine Colonna und ihr Gast aus Berlin, Annalena Baerbock, haben ihren Tag in Paris im Lycée Montaigne begonnen: Es ermöglicht seinen Schülerinnen und Schülern, das Baccalauréat und das Abitur in einem abzulegen. Baerbock hat ein Faible für Austauschprogramme - gut so. Angesichts der Verheerungen und des Hasses, die Russlands Präsident Wladimir Putin mit seinem mörderischen Krieg gegen die Ukraine über Europa bringt, darf die Geschichte nicht in Vergessenheit geraten. Colonna erinnerte zu Recht daran, dass es einst die Feindschaft zwischen Deutschen und Franzosen war, die viel Unglück über den Kontinent gebracht hat.

Zur SZ-Startseite

Deutschland und Frankreich
:Prototyp für die Luftschlacht von übermorgen

Lange hatte es gehakt, nun steht Europas größtes Rüstungsvorhaben offenbar kurz vor der Entwicklung: Mit "FCAS" wollen Deutschland und Frankreich zu den modernsten Luftwaffen der Welt aufschließen.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: