Koalitionsvertrag:Ein großes Versprechen, eine noch größere erste Aufgabe

Koalitionsvertrag: Mehr als in den Merkel-Jahren wird es bei der neuen Regierung darum gehen, Menschen auf einem schwierigen Weg mitzunehmen.

Mehr als in den Merkel-Jahren wird es bei der neuen Regierung darum gehen, Menschen auf einem schwierigen Weg mitzunehmen.

(Foto: AFP)

Die Vorhaben der Koalitionäre sind groß. Doch wen interessierte das noch, fände Weihnachten im Lockdown und mit Tausenden Toten statt? Die Ampel wäre gut beraten, wenn sie sich der Pandemiebekämpfung so widmete, wie Scholz einst die Wirtschaftshilfen ankündigte: mit Wumms.

Kommentar von Cerstin Gammelin, Berlin

Wenn ein Koalitionsvertrag ein inhaltlich begründetes Versprechen konkurrierender Parteien ist, sich für vier Jahre zum Zwecke des Regierens zu vertragen, dann haben SPD, Grüne und FDP gerade viel versprochen. Das ist die gute Nachricht. Drei unterschiedlichen Parteien ist es gelungen - auf fast 180 Seiten zwar, aber immerhin - zu regeln, wie sie das Land regieren wollen. Die schlechte Nachricht: Die Umsetzung kann nicht sofort beginnen. Der Vertrag steht unter Vorbehalt.

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