Heard-Depp-Prozess:Nicht das Urteil ist der Skandal

Heard-Depp-Prozess: Der Prozess zwischen Amber Heard und Johnny Depp wurde noch auf einer anderen Ebene geführt, mit einer anderen Jury: der Öffentlichkeit.

Der Prozess zwischen Amber Heard und Johnny Depp wurde noch auf einer anderen Ebene geführt, mit einer anderen Jury: der Öffentlichkeit.

(Foto: AFP)

Der Prozess zwischen Amber Heard und Johnny Depp ist im Internet und der öffentlichen Wahrnehmung völlig verdreht worden. Das ist ein gewaltiges Problem für den Rechtsstaat.

Kommentar von Jürgen Schmieder

Nein, es ist kein Skandal, dieses Urteil im Zivilprozess zwischen Amber Heard und Johnny Depp, auch wenn es manchen so vorkommen mag. Die sieben Geschworenen haben Depp in allen Punkten seiner Klage zugestimmt und ihm Schadenersatz in Höhe von 10,35 Millionen Dollar zugesprochen. Er selbst muss zwei Millionen Dollar zahlen, für eine verleumderische Aussage seines einstigen Anwalts.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusAmber Heard und Johnny Depp
:"Depp ist extrem buchbar, Heard dagegen ist ein Risiko"

Die beiden Schauspieler haben sich derart mit Dreck beworfen, dass beide bis zum Hals in Schmutz stecken. Doch dieser Prozess wurde nicht nur vor der Jury im Gerichtssaal selbst geführt. Über das Urteil der Öffentlichkeit - und seine Bedeutung für Hollywood.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: