MeinungSucht:Es nützt allen, Alkohol zu verteuern

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Kommentar von Johanna Pfund

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Zum Jazzabend ein Glas Wein oder ein Bier, das ist üblich.
Zum Jazzabend ein Glas Wein oder ein Bier, das ist üblich. (Foto: Peter Hinz-Rosin/Photographie Peter Hinz-Rosin)

Im neuen Jahrbuch Sucht wird gefordert, die Abgaben auf Getränke wie Wein, Bier und Schnaps zu erhöhen. Das wäre kein Schaden.

Das Gläschen Sekt, die Halbe Bier, das Viertel Wein, das alles klingt harmlos, nach lauschigem Feierabend. Aber der Konsum von Alkohol ist selten harmlos – da hilft die Berufung auf Traditionen wie Bierzelte und Weinfeste nichts. Im neuen Jahrbuch Sucht fordert die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) daher erhöhte Abgaben auf alkoholhaltige Getränke plus einen regulierten Verkauf oder das Verbot von Werbung. Freunde wird sich die DHS mit solchen Forderungen nicht machen. Aber recht hat sie.

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