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Mein Heilbutt und ich: Ein Fischer in Homer, Alaska, präsentiert ein stattliches Exemplar.
Mein Heilbutt und ich: Ein Fischer in Homer, Alaska, präsentiert ein stattliches Exemplar. (Foto: Steve McCutcheon/IMAGO/imagebroker)

Der größte Plattfisch aus der Familie der Pleuronectidae und in der Beringsee heimisch. Hätte zum Lunch von Putin und Trump serviert werden sollen.

Von Johanna Pfund

Eigentlich hätte der Pazifische Heilbutt einen großen Auftritt haben sollen beim Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin in Alaska. Doch der Lunch fiel bekanntermaßen aus, das Gericht „Halibut Olympia“ wurde nicht serviert. Manche Bewohner Alaskas hätten das wohl auch nicht als Gourmeterlebnis betrachtet, denn Heilbutt hatte in dem US-Bundesstaat lange einen ähnlich unspektakulären Status wie die Kartoffel in Deutschland. Der Pazifische Heilbutt, Hippoglossus stenolepis, gedeiht nach wie vor in den kühlen Gewässern der Beringsee und in den pazifischen Gewässern zwischen der nördlichen Spitze der japanischen Inseln, entlang der Küsten Alaskas, bis in den Süden auf die Höhe Oregons. Die Fischlarven entwickeln sich zunächst wie normale Fische, mit Augen zu beiden Seiten, doch dann wandern beide Augen auf die rechte, spätere Oberseite des Plattfisches, der sich im erwachsenen Stadium von allerlei Krustentieren und Fischen in Küstennähe ernährt. Bis zu zweieinhalb Meter wird ein Heilbutt lang, er ist der größte Vertreter der Familie der Pleuronectidae. Das größte in Alaska gefangene Exemplar wog stattliche 208 Kilogramm, das reicht, um Familie und Gäste lange zu ernähren. Allerdings passiert Rätselhaftes: Die Fische erreichen nicht mehr die Größe, die sie noch in den 80er-Jahren hatten.

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