Durchschnittlich fast eine Million Deutsche schauen gerade die Darts-Weltmeisterschaft. Aber wie funktioniert der Sport eigentlich? Zunächst das Offensichtliche: Zwei Spieler werfen aus 2,37 Meter Abstand pro Versuch drei Pfeile auf eine Dartscheibe. Ziel des Spiels ist es, von 501 Punkten exakt auf null Punkte "herunterzuwerfen". Auf der Dartscheibe gibt es Felder der Wertigkeit von 1 bis 20, so angeordnet, dass eine niedrige Zahl neben einer hohen Zahl auftaucht. Dazu gibt zwei kleine Felder exakt in der Mitte, für die es 25 und 50 Punkte gibt, und zwei acht Millimeter breite Ringe, die den jeweiligen Feldwert verdoppeln (der äußere Ring) oder verdreifachen (der innere Ring). Die höchste Punktzahl, die mit einem Pfeil erzielt werden kann, ist dreimal 20 gleich 60, mit drei Pfeilen also 180. Bei jedem Treffer wird die erreichte Punktzahl von den 501 Punkten abgezogen. Ziel ist, genau null zu erreichen. Um das Spiel für Profis schwieriger zu machen, gibt es bei der WM die Auflage "Double-Out". Das bedeutet: Es reicht nicht, bei 20 verbliebenen Punkten die 20 zu treffen, es muss die Doppel-Zehn sein, bei 16 Punkten Doppel-Acht und so weiter. Wer das als Erstes schafft, gewinnt ein "Leg", wer drei Legs gewonnen hat, gewinnt einen Satz, je nach Spielrunde reichen drei Sätze zum Match-Gewinn, im Finale wird es sieben brauchen.
Aktuelles Lexikon:Darts
Und wieder ist WM. Aber wie funktioniert das Spiel mit den Pfeilen eigentlich?
Von Martin Schneider
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