Afrika:Ein Kontinent am Tropf der Superreichen

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Ein Wohltäter, der sich nun auch kritische Fragen gefallen lassen muss: Bill Gates bei einer Impfung in Ghana im Jahr 2013.

(Foto: PIUS UTOMI EKPEI/AFP)

Die Stiftung von Bill und Melinda Gates hat in Afrika viel Gutes bewirkt, die globale Ungleichheit aber nie infrage gestellt. Das rächt sich in der Pandemie - und zeigt auch eine andere Seite der Gates-Erfolgsgeschichte.

Kommentar von Bernd Dörries

Die Idee kam ihnen auf einem Strandspaziergang in Tansania. Melinda und Bill Gates waren in Afrika herumgereist, hatten Armut gesehen und wollten helfen. So wie viele erfolgreiche Unternehmer seltsamerweise fast nie die Idee haben, in Afrika das zu tun, was sie auch sonst tun, nämlich Unternehmer zu sein und Arbeitsplätze zu schaffen. Nein, das Ehepaar Gates wollte Medikamente verteilen, besser und effektiver, wollte Afrika helfen und vielleicht auch sich selbst. Gates war damals ein nicht sehr beliebter Monopolist, dessen Firma Microsoft Kartellverfahren am Hals hatte.

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