Die AfD hat ein wichtiges strategisches Ziel erreicht und kann in Thüringen erstmals einen Landrat stellen. Das ist ein symbolischer Erfolg für die Thüringer Rechtsextremisten unter Führung ihres westdeutschen Kaders Björn Höcke, und es ist eine schmerzhafte Niederlage für alle Demokraten, die sich in der Stichwahl hinter den CDU-Kandidaten gestellt hatten. Vergebens. Nun wird Thüringens kleinster Landkreis von einem Mann vertreten, der als ersten Punkt Friedensverhandlungen mit Russland und ein Ende der Sanktionspolitik auf seiner Agenda stehen hatte. Wie bizarr allein diese Forderung ist, dürfte spätestens an diesem Wochenende jedem klar geworden sein - vorausgesetzt, er oder sie interessiert sich noch für politische Wirklichkeit.
AfD-Erfolg:Ein Alarmsignal aus Thüringen
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Nach ihrem Erfolg in Sonneberg kann die AfD zum ersten Mal in Deutschland einen Landrat stellen. Eine schmerzhafte Niederlage für alle Demokraten.
Kommentar von Iris Mayer
Thüringen:Sie werden doch nicht
Nachdem in Sonneberg ein AfD-Mann im ersten Wahlgang fast zum Landrat gewählt wurde, fragen sich viele, was da schon wieder los ist, in Thüringen. Klar ist, dass es jetzt bei der Stichwahl darum geht, wie extrem das Zeichen sein wird, das der Landkreis für das ganze Land setzt.
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