Bei der verhassten Europäischen Union will man keine Kompromisse eingehen. Auf dem AfD-Parteitag am Wochenende in Magdeburg war ein Wettbewerb der Kandidaten zu besichtigen, wer am radikalsten reden kann, nicht eine Debatte um die eigentlich entscheidende Frage, wie das Szenario einer Auflösung oder einer Alternative zur bestehenden EU denn überhaupt aussehen soll. Weg damit, dann sehen wir mal. Der neue AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl, Maximilian Krah, weiß dies geschickter auszudrücken, doch auch er steht für die radikale Linie der AfD. Und genau dafür wurde er in Magdeburg bejubelt.
MeinungRechtspopulismus:Crashprogramm für einen Niedergang

Kommentar von Roland Preuß
Lesezeit: 2 Min.

Die AfD will die Europäische Union zerschlagen oder komplett verändern, sie will Russland umgarnen und die Ukraine im Stich lassen: Auf dem Parteitag überboten sich radikale Stimmen.

AfD-Parteitag:Abriss mit Ansage
Die AfD macht den 46-jährigen Hardliner Maximilian Krah zum Spitzenkandidaten für die Europawahl. Für die EU schwebt ihm eine "Transformation in einen Bund der Vaterländer" vor.
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