MeinungParteien:Ein AfD-Verbotsantrag wäre ein Akt der Befreiung für die Union

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Kolumne von Heribert Prantl

Lesezeit: 4 Min.

Bundeskanzler Friedrich Merz im Bundestag vor den Bänken der AfD-Abgeordneten.
Bundeskanzler Friedrich Merz im Bundestag vor den Bänken der AfD-Abgeordneten. (Foto: Liesa Johannssen/REUTERS)

Die CDU/CSU-Fraktion sollte den Anstand haben, ein Prüfverfahren in Karlsruhe zu ermöglichen. Es wäre für sie auch ein Moment der Selbstermahnung, der Selbstbindung und der Zuversicht.

Friedrich Merz wird die Diskussionen über die Brandmauer noch viele Male für beendet erklären; aber sie werden nicht beendet sein. Sie werden die CDU weiter verfolgen bis zur Landtagswahl am 8. März in Baden-Württemberg und zur Landtagswahl am 22. März in Rheinland-Pfalz – und dann weit darüber hinaus. Jeder Stadtratsbeschluss irgendwo in Deutschland, bei dem CDU und AfD gemeinsam stimmen, wird Anlass sein, über den Zustand der Brandmauer zu räsonieren. Die Diskussionen werden anschwellen vor und nach der Wahl am 6. September in Sachsen-Anhalt. Und sie werden auch dann nicht leiser, sondern noch lauter werden, weil am 20. September in Mecklenburg-Vorpommern und in Berlin gewählt wird.

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