Dass ein Staat Friedenstruppen nach Somalia schickt, ist prinzipiell zu begrüßen. Denn es ist ja nicht so, als würden Länder Schlange stehen, um die fragile Regierung in Mogadischu zu stützen. Militäreinsätze am Horn von Afrika sind, wie es die USA schon in den 90er-Jahren erlebt haben, mühsam, tückisch und gefährlich. Jetzt will es Ägypten versuchen. Aber das ist eine besonders vertrackte Geschichte. Und wenig spricht dafür, dass sie ein glückliches Ende nimmt.
Afrika:Und niemand will Somalias Elend sehen
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Ägypten will Tausende Soldaten in das verwüstete Land schicken – zur Befriedung der Region. Aber die Gefahr ist groß, dass die Truppen aus Kairo die Lage eher verschlimmern als verbessern.
Kommentar von Arne Perras
Horn von Afrika:Ägyptische Truppen für Somalia alarmieren Äthiopien
Kairo will bis zu 10 000 Soldaten in das Land schicken. Sie sollen die Regierung in Mogadischu schützen und die radikal-islamistische Miliz al-Shabab bekämpfen. Warum das die Spannungen in der Region erheblich verschärft.
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