MeinungInnere Sicherheit:Der Kanzler macht Versprechen, die er nicht einhalten kann

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Kolumne von Peter Müller

Lesezeit: 3 Min.

Olaf Scholz rät zur Abschiebung des Afghanen, der einen Polizisten tötete. So einfach aber ist das nicht. (Foto: IMAGO/Thomas Trutschel/IMAGO/photothek)

Menschenwürde gilt auch für Verbrecher: Politiker, die sich nun für die Abschiebung von Straftätern nach Afghanistan starkmachen, schielen auf Applaus. Und wecken unerfüllbare Erwartungen.

Einer meiner Söhne ist Polizeibeamter im Saarland. Über seine Berufswahl habe ich mich gefreut; ich bin stolz auf das, was er für unser Gemeinwesen leistet. Umso mehr hat mich die brutale Ermordung seines 29-jährigen Kollegen Rouven Laur in Mannheim entsetzt und traurig gemacht. Polizistinnen und Polizisten leisten ihre für unser Zusammenleben unverzichtbare Arbeit unter Einsatz ihrer Gesundheit und sogar ihres Lebens. Rouven Laur hat durch eine sinnlose Tat sein Leben verloren. Die Trauer um seinen Tod ist verbunden mit der Verpflichtung, über die gebotene Anerkennung der Arbeit und den bestmöglichen Schutz seiner Kolleginnen und Kollegen neu nachzudenken.

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