MeinungUN-Konferenz zur biologischen Vielfalt:Hurra, die Welt kann sich noch einigen

Kommentar von Thomas Hummel

Die Menschheit schuldet der Natur etwas, finden diese Umweltaktivisten in Rom. (Foto: Alberto Pizzoli/AFP)

Die Vereinten Nationen legen überraschend einen Finanzplan für Naturschutz und die Vielfalt von Tieren und Pflanzen vor. Was für eine gute Nachricht, auch wenn die USA als einzige Nation abseitsstehen.

Der Hammerschlag von Rom mitten in der Nacht zum Freitag steht quer zum Weltgeschehen. 195 Länder plus die EU haben sich bei der 16. UN-Konferenz zur biologischen Vielfalt auf einen Plan geeinigt, wie der weltweite Naturschutz und die Artenvielfalt finanziert wird. Die Teilnehmer applaudierten stehend im Saal, und selbst die sonst gerne überkritischen Umweltverbände loben die Vereinbarung. In diesen Tagen, in denen die Weltordnung wankt, in denen sich stark fühlende Männer an keine Regeln mehr halten wollen, ist das eine besonders gute Nachricht.

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