Erinnerungskultur:Deutschlands Tag

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Vom Fenster des Reichstags aus rief Sozialdemokrat Philipp Scheidemann am 9. November 1918 die Republik aus. (Foto: Imago/United Archives International)

Der 9. November markiert mit die wichtigsten Ereignisse deutscher Geschichte. Soll man derer nur gedenken, wenn sich die Jahre runden?

Kolumne von Norbert Frei

In diesem Jahr sind alle Zahlen krumm: Die Proklamation der Deutschen Republik liegt 103 Jahre zurück, der zweite Versuch ihrer Beseitigung (nach dem Kapp-Putsch vom März 1920) scheiterte vor 98 Jahren an der Münchner Feldherrnhalle, die antijüdischen Pogrome jähren sich zum 83. Mal, und 32 Jahre ist es her, dass in Berlin die Mauer fiel. Kein Grund also, den 9. November besonders in den Blick zu nehmen?

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